Barbara Schranz
Geschäftsleiterin, Schreinerin, Sozialpädagogin HS
079 234 34 62 | b.schranz@schreinereiplus.ch
Barbara Schranz, geboren 22.7.67 wohnhaft in Spiez.
Aufgewachsen bin ich in Achseten, zwischen Frutigen und Adelboden. Mein Vater hatte eine Zimmerei und meine Mutter war Lehrerin. Mir war schon sehr früh klar, dass
ich Schreinerin werden will. Mit viel Freude und Interesse habe ich diesen Beruf erlernt. Ich war damals weit und breit die einzige Frau.
Nach der Lehre arbeitete ich 10 Jahre als Schreinerin. So gut mir mein Beruf gefiel, etwas fehlte mir. Und die Vorstellung, bis zu meiner
Pensionierung an der Hobelbank zu stehen und Küchen oder Möbel zusammen zu bauen, behagte mir nicht. Da musste es noch etwas anderes geben. Nach einem Praktikum in einer geschützten Werkstatt war
mir klar, wonach ich gesucht hatte. Die Arbeit mit den Menschen mit Beeinträchtigungen gefiel mir vom ersten Tag an; sie war von Beginn weg eine Herzensangelegenheit.
So entschloss ich mich, die Sozialpädagogische Ausbildung zu machen. Schon während der Ausbildung formte sich der Wunsch in mir, meine beiden
Berufe einmal verbinden zu können. In verschiedenen Berufsfeldern der Sozialpädagogik sammelte ich vielseitige Erfahrungen in der Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigungen.
Ab 2008 übernahm ich für acht Jahre die Bereichsleitung der Schreinerei Friederika Stiftung in Walkringen. In der Stiftung können Menschen mit
Beeinträchtigungen eine IV-finanzierte, zweijährige Ausbildung (Praktiker/in PrA Schreinerei nach INSOS) machen. Die Verbindung beider Berufe bereitete mir sehr viel Freude. Ich arbeitete an der
Basis, war Ausbildnerin, leitete die Schreinerei und stellte unter anderem Imkerei-Produkt her. Die reichhaltige Erfahrung dieser Jahre ist wichtig und wertvoll für meine zukünftigen Aufgaben in
der SCHREINEREIplus.
Danach übernahm ich die Leitung einer geschützten Werkstätte mit 32 Mitarbeitenden mit Beeinträchtigungen und 15 Angestellten. Ich konnte meine
Führungserfahrung ausbauen; sie wird mir für meine Aufgaben in der SCHREINEREIplus dienlich sein. Dabei fehlte mir jedoch mehr und mehr das Arbeiten an der Basis. Mir wurde klar, dass es nun Zeit
ist, meine eigene Schreinerei zu eröffnen, in welcher ich sowohl Chefin bin, wie auch direkt mit den Menschen mit Beeinträchtigungen zusammenarbeiten kann.
Weiterbildungen in LOA (lösungsorientierte Weiterbildung für Führungskräfte am Zentrum für lösungsorientierte Beratung ZLB) und ein CAS
(Certificate of Advanced Studies) zu Behinderung – Gesellschaft – Inklusion stellten meine Herzensanliegen auf ein fachliches Fundament.
Ich bin sehr naturverbunden. Wandern ist für mich Lebenselixier. Ich liebe die Berge, die Alpenblumen und die Seen. Mit viel Liebe pflege ich mein
Haus und meinen Garten. Im naturbelassenen Garten leben ein paar Bienenvölker. In der SCHREINEREIplus sollen unter anderem Wohnungen für Bienen entstehen, wo es ihnen ganz und gar wohl sein
kann.
Marco Eigenheer
11.08.1988
weshalb arbeite ich in der SCHREINEREIplus
ich bin froh, hier zu arbeiten, in diesem kleinen Rahmen. Der Ort gefällt mir
was erzähle ich meinen Kollegen über meinen Arbeitsplatz
super gute Zusammenarbeit
was gefällt mir besonders gut
der Zusammenhalt.
Zu sortieren und zu schleifen
was mache ich in der Freizeit gerne
schwimmen, Minigolf/Golf, Snowboard, wandern, feiern mit Kollegen
Nicolas von Känel
21.04.2001
weshalb arbeite ich in der SCHREINEREIplus
Weil ich eine Beeinträchtigung habe und nicht in den ersten Arbeitsmarkt kann, und ich auch nicht in einem geschlossenen Arbeitsbereich arbeiten
möchte.
was erzähle ich meinen Kollegen über meinen Arbeitsplatz
Dass ich hier sehr glücklich bin und mich auch ernst genommen fühle.
was gefällt mir besonders gut
Dass es viel verschiedenes zu tun gibt und wir auch Kundenkontakt haben.
was mache ich in der Freizeit gerne
Skateboarden, Longboarden, Velo fahren, wandern, Holzbasteleien
Nadja Baumgartner
Schreinerin EFZ, Praktikantin
Nadja Baumgartner, geboren 24.08.1999
Ich arbeite in der SCHREINEREIplus, weil ich hier meinen erlernten Beruf als Schreinerin EFZ in den sozialen Bereich einbringen kann.
Ich möchte die Ausbildung zur Arbeitsagogin machen und dabei das "Schreinern" nicht aufgeben. In der SCHREINEREIplus habe ich die perfekte Kombination gefunden.
Mir liegt es am Herzen, Menschen mit einer Beeinträchtigung in ihrem Arbeitsprozess zu begleiten. Es ist spannend herauszufinden, wie selbständig sie arbeiten, und wo man eine Möglichkeit sucht, um den Arbeitsvorgang zu erleichtern oder auf die Beeinträchtigung jedes einzelnen anzupassen.
Es macht mir Spass, mit beeinträchtigten Menschen zu arbeiten, Lösungen zu finden und gegenseitig voneinander zu lernen.
In meiner Freizeit bin ich gerne kreativ, backe gerne oder geniesse es, einfach mal nichts zu tun.